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Lauenburg: 300-Tonnen-Trafo startklar

Der nächste Schwertransport ist in Lauenburg startklar. Montag um 14 Uhr geht es los, Donnerstagfrüh soll er in Oststeinbek am Ziel sein. (Foto: tja)

Der nächste Schwertransport ist in Lauenburg startklar. Montag um 14 Uhr geht es los, Donnerstagfrüh soll er in Oststeinbek am Ziel sein. (Foto: tja)

Lauenburg. Auf dem Umschlagplatz am Elbe-Lübeck-Kanal in Lauenburg ist jetzt der zweite XXL-Schwertransport startklar. Am Montag um 14 Uhr soll er losfahren und um 15 Uhr auf den dann für den Verkehr gesperrten Buchhorster Weg rollen. Dort soll er dann mit zwei Mal sechs zusätzlichen Achsen (jeweils acht Räder) ausgestattet werden. Um 20 Uhr soll sich der dann 75 Meter lange Transporter mit 48 Achsen und 384 Rädern auf den Weg nach Geesthacht machen. Dort geht es Dienstag um 20 Uhr weiter nach Glinde zur K 80, von wo aus am Mittwoch um 20 Uhr die letzte Etappe zum Hegenredder in Oststeinbek starten soll. Vergangene Woche hatte der erste von insgesamt vier Transporten für jede Menge unplanmäßige Verschiebungen gesorgt. Jetzt soll es besser laufen.

Geladen hat der Schwertransport erneut einen Transformator. Das Gerät war per Schiff nach Lauenburg gekommen und von einem Mobilkran an Land gehoben worden. Jeder der vier Trafos wiegt gut 300 Tonnen. Der schwerste Trafo ist der erste gewesen, aber die Transporte sind alle gleich lang und hoch.

Vom Buchhorster Weg geht es über die B 5 bis Geesthacht. Bei der ersten Fahrt hatten es die Logistiker nur bis Schnakenbek geschafft. Dann stoppte die Polizei die Weiterfahrt, um den Berufsverkehr nicht zu beeinträchtigen. Die Engstellen der Premierenfahrt sind jetzt aber bekannt und teilweise beseitigt. Eigentlich sollte die erste Etappe jetzt reibungslos laufen. In Geesthacht wird der Transport auf dem Parkplatz am Sportplatz an der Berliner Straße den Tag verbringen. Von dort geht es in der folgenden Nacht dann um 20 Uhr weiter über die B 404, dann durch Escheburg, Börnsen und Hamburg-Bergedorf zur K 80 bei Glinde. Dieser Stopp am Tag ist neu. Das letzte Stück nach Oststeinbek soll dann besser klappen, als vergangene Woche, als es Chaos im morgendlichen Berufsverehr gegeben hatte.

Ist der Transporter am Ziel und entladen, geht es in die andere Richtung zurück und dann noch zwei Mal von Lauenburg auf demselben Weg nach Oststeinbek. Dort erweitert der Netzbetreiber 50Hertz sein Umspannwerk.

Von Timo Jann

LZ

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